Zukunft braucht: Schulen für eigenständiges Denken
Wie wertvoll, wenn Ihre ehemaligen Schülerinnen oder Schüler sagen:
„Wir haben an dieser Schule eigenständiges Denken gelernt.“ Denn das wird eine wichtige Zukunftskompetenz.
Für Schülerinnen und Schüler ist eigenständiges Denken eine entscheidende Zukunftskompetenz
Schülerinnen und Schüler wachsen in einer Lebenswirklichkeit auf, die immer diverser und komplexer wird. Sie verändert sich immer rascher und disruptiver. Die Flut an Wissen, Informationen, Fakten und Fake-news wird immer unüberschaubarer. Der Zugang hierzu durch Internet und künstliche Intelligenz (Stichwort: ChatGPT) wird immer niederschwelliger – auch ohne die Schule.
Eigenständiges Denken ist darum die entscheidende Zukunftskompetenz, die Schülerinnen und Schüler brauchen, um sich in ihrem Leben immer wieder neu selbst verorten und positionieren zu können; und um eigenverantwortlich handeln zu können. Denn nur so erleben, erfahren und stärken Schülerinnen und Schüler ihre Selbstwirksamkeit und Selbstentfaltung, kurz: ihre Mündigkeit und menschliche Würde.
Darum braucht Zukunft Schulen für eigenständiges Denken
Eigenständiges Denken ist eine wichtige Zukunftskompetenz für Schülerinnen und Schüler. Darum sollten und können Schulen bei der Vermittlung dieser Kompetenz eine wichtige Rolle einnehmen. Sie können für Schülerinnen und Schüler immer wieder neue Denkräume schaffen, in denen sie eigenständig denken lernen. Denn wem und was nutzt alles Wissen ohne eigenständiges Denken?
Darum braucht es Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer, die in den Schul- und Klassengemeinschaften und bei den Schülerinnen und Schülern eigenständiges Denken vermitteln und entfachen können.
Gelegenheiten, eigenständiges Denken zu lernen und zu lehren, gibt es genug: Sei es auf Fortbildungs-, Studien- oder Klausurtagen des Kollegiums und der Schulleitung und für Schülerinnen und Schüler in Projekttagen oder -wochen und im Rahmen spezifischer Formate im Unterricht.
Denken liegt in der Natur des Menschen
Jeder Mensch kann eigenständig denken, wenn er will und wenn man ihn lässt. Eigenständiges Denken ist eine Kernkompetenz, die man bei jedem Menschen entfachen und entfalten kann. Man kann sie allerdings auch deaktivieren, ignorieren, unterdrücken und im Keim ersticken. Social Media und Künstliche Intelligenz verstärken diesen Trend. Das eigenständige Denken kann auch verkümmern.
Eigenständiges Denken ist das Denken aus sich selbst heraus, ohne äußere Anregung und Lenkung. Das Denken braucht als Bezugspunkt keine Information, Provokation oder Meinung eines Gegenübers, so wie es beim kritischen Denken der Fall ist. Eigenständiges Denken ist darum mehr als kritisches Denken. Es ist die Entdeckung der eigenen Gedanken, der inneren Stimme und deren Verlebendigung und Verfertigung mit Worten. Eigenständiges Denken geschieht beim Sprechen und Fühlen. Auch wenn Stille eintritt, geht das Denken und die Suche nach der inneren Stimme weiter. Denken braucht daher einen besonderen und geschützten Raum zur Entfaltung.
Inspirationsquellen: Wie gelingt eigenständiges Denken?
Wir beziehen uns vor allem auf den von Nancy Kline entwickelten Ansatz des „Time To Think“. Eine Grundthese von Nancy Kline besagt: Die Qualität des Denkens bestimmt die Qualität des Handelns.
Also hat sie ihr ganzes Augenmerk auf die Frage gerichtet: Was bestimmt die Qualität des Denkens? Wie kann man die Qualität des Denkens einer Person steigern? Was braucht es zum besten Denken? Wie gelingt eigenständiges Denken?
Sie hat herausgefunden, dass die Qualität unseres Denkens vor allem davon abhängt, wie sich Menschen uns gegenüber verhalten, während wir denken. D.h. Menschen können die Qualität des Denkens bei einem anderen Menschen durch eine bewusste Art des Seins und Zuhörens entfachen. Nancy Kline hat ihre Erkenntnisse zu diesen Fragen in ihrem Konzept des Thinking Environment® (Denkraum) zusammengefasst.
Mit zehn Komponenten kann man die Rahmenbedingungen für einen optimalen Denkraum gestalten. Diese Komponenten bzw. Haltungen sind vor allem: Aufmerksamkeit, Gleichheit, Gelassenheit, Diversität, Wertschätzung, Ermutigung, Gefühle und Information.
Wir sind auch inspiriert von Heinrich von Kleist und sein Essay: Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden.
Unser Angebot
Wir vermitteln, unterstützen und begleiten Schulleitungsteams, Lehrerinnen und Lehrer, wenn sie diese Kultur des eigenständigen und gemeinsamen Denkens
- in ihrer Schulgemeinschaft erfahren, einführen und leben wollen.
- in ihren Klassengemeinschaften initiieren und fördern wollen.
- bei ihren Schülerinnen und Schülern entfachen und immer wieder neu entfalten wollen.
Wir gestalten Workshops und Tagungen für Schulleitungsteams, Kollegien oder Schulgemeinschaften zu konkreten Themen und Fragestellungen als Denkräume.
Wirklich eigenständiges Denken kann man gemeinsam lernen und trainieren. Und je intensiver man diese Haltung – einzeln und gemeinsam – pflegt, desto mehr erfährt, man sich und sein Gegenüber in seiner Eigenständigkeit und Würde. In Schul- und Klassengemeinschaften unterstützt und fördert diese Art des gemeinsamen Denkens eine von Respekt und Wertschätzung getragene Begegnungs- und Zusammenarbeitskultur.
In Schulen über Künstliche Intelligenz ins Gespräch gehen
Das Thema „Digitalisierung und Schule“ geht unter dem Motto „Künstliche Intelligenz“ (KI) in die nächste Runde. Die derzeitig gehypte Spitze des Eisbergs heißt ChatGPT. Wieder einmal hat diese neue Welle das Potential, die Kollegien in die Lager der Befürworter, der Gegener und der Verweigerer zu spalten. Da hilft es, in Schulen gemeinsam über Künstliche Intelligenz ins Gespräch zu gehen.
Unsere Erfahrung zeigt:
Auf diese Weise verschaffen sie sich einen Überblick und lokalisieren die Baustellen, auf denen sich die Lehrerinnen und Lehrer täglich bei dem Thema KI wiederfinden. Sie finden gemeinsam Wege und Lösungen und entwickeln abgestimmte Bilder und eine gemeinsame Sprache. Reden hilft. Und der Dialog sorgt dafür, dass alle gehört werden. Denn nur auf gemeinsamem Grund lässt sich Neues aufbauen.
Schülerfeedback auf Augenhöhe – Impulse zur Schulentwicklung
Laden Sie Ihre Schülerinnen und Schüler zu einem Gruppenfeedback ein und erhalten Sie auf diese Weise wertvolle Impulse zur Schulentwicklung.
Ihre Schülerinnen und Schüler sind eine wichtige Ressource. Sie wissen genau, was sie an ihrer Schule schätzen, was sie vermissen, was sie sich wünschen und was sie verändern möchten.
Unsere Erfahrung zeigt:
Das Feedback der Schülerinnen und Schüler, wenn es in einer Atmosphäre der Augenhöhe und des Dialogs entgegengenommen wird, ist berührend, nachhaltig und fördert das gegenseitige Verständnis.
Mit der Gegenwart und Zukunft im Gespräch: Schulprofil- und Perspektivenwerkstatt
Schulentwicklung passiert – ob man will oder nicht. Angesichts der sich immer schneller verändernden, gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wächst die Dringlichkeit zu reagieren, aber auch zu agieren. Jede Schule ist gefordert, sich im Rahmen des Möglichen zu positionieren und ihr Profil zu schärfen. Sie ist gefordert, mit der Zukunft, auf die sie ihre Schülerschaft vorbereiten will, ins Gespräch zu gehen.
Unsere Erfahrung zeigt:
Im Rahmen einer Schulprofil- und Perspektivenwerkstatt kann dies maßgeschneidert, praxisbezogen, konkret und mit vertretbarem Aufwand gelingen.
Unser Kollegiumstag: Ein Labor für Experimente zur Schulentwicklung
Experimente sind ein zentrales Element, nicht nur der Pädagogik, sondern auch der Schulentwicklung.
In jedem Kollegium schlummern und gären Ideen und Ansatzpunkte für eine bessere Schule. Nach dem Motto: Wie gut wäre es, wenn wir es einmal ausprobieren und verproben könnten? Dazu bräuchte es nur einen Raum, in dem wir uns mit Gleichgesinnten zusammenfinden und darüber gemeinsam nachdenken könnten. Warum also nicht einen Kollegiumstag mit Experimenten zur Schulentwicklung gestalten?
Leitbild und Schulprofil mit Leben füllen und pflegen
Schulen schmücken sich auf ihren Internetseiten mit Leitbildern und Schulprofilen.
Sie sind so wertvoll, weil sie das Positive in den Blick nehmen. Leitbild und Schulprofil bergen ein großes Potenzial für die Identitäts- und Kulturentwicklung einer Schule.
Aber ist ihre Schule glaubwürdig? Ist drin, was draufsteht? Wird das Leitbild gelebt? Was ist heute noch wichtig? Was soll neu in den Fokus genommen werden?
Unsere Erfahrung zeigt:
Leitbild und Schulprofil gilt es immer wieder ins Gespräch und gemeinsame Nachdenken zu bringen, um es mit Glaubwürdigkeit und Leben zu erfüllen.
Zukunft braucht: Schulen für eigenständiges Denken
Künstlicher Intelligenz entwickelt und verbreitet sich mit zunehmender Dynamik. Eigenständiges Denken wird damit zur Zukunftskompetenz für Schülerinnen und Schüler. Darum braucht es Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer, die in den Schul- und Klassengemeinschaften, bei Schülerinnen und Schülern eigenständiges Denken vermitteln und entfachen können.
Doch die Frage ist: Wie gelingt eigenständiges Denken? Was bestimmt die Qualität des Denkens? Wie kann man die Qualität des Denkens einer Person steigern? Was braucht es zum besten Denken?
Unsere Erfahrung zeigt:
Mit zehn Komponenten und wenigen Formaten kann man einen besonders intensiven Denkraum gestalten, in dem das beste Denken erlebbar und erfahrbar wird.
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